Wie kommt es zu einem Kaminbarand?

Richtigerweise müsste es eigentlich “Russbrand” heissen. Nicht der Kamin brennt, sondern der ihm anhaftende Russ entzündet sich. Da die Flammen nach oben aus dem Kamin schlagen, spricht man landläufig von einem Kaminbrand.

Insbesondere beim Verheizen von Holz kommt es häufig vor, dass sich im Kamin so genannter Glanzruss bildet. Dieser Russ entsteht dadurch, dass ständig Teer- und Wasserdämpfe von den Rauchgasen ausgeschieden werden und diese sich an der Kamin-Innenwand, besonders an kälteren Oberflächen im Bereich des Dachbodens und am Kaminkopf, über längere Zeit niederschlagen und ansammeln.

Bei der Verwendung von Brennstoff , der hohe Abgastemperaturen entwickelt und oder Nadelhölzern, die naturgemäß Funken in den Kamin abgeben, kann sich diese Russschicht entzünden. Während eines Kaminbrandes kommt es zu einer starken Entgasung der Russschicht. Als Folge sind oft meterhohe Flammen zu beobachten, die aus dem Kamin schlagen.
Der Brand breitet sich sehr schnell im Kamininnern aus und es entstehen Temperaturen bis zu 1400°C.

Funkenflug und Flammen aus dem Kamininneren können das Dach in Brand setzen bzw. durch die Strahlungshitze des Kamins kann es im Wohnraum zu einem Brand kommen.

Durch richtiges Betreiben der Feuerstätten, kann einem Kaminbrand vorgebeugt werden. Wichtig ist hier auch die ordnungsgemäße Brennstofflagerung (z.B. Holz muss mindestens 2 Jahre lufttrocken gelagert werden). Aber auch eine rechtzeitige Reinigung des Rauchabzuges durch den Kaminfeger ist eine vorbeugende Maßnahme. Verwenden Sie keine sowieso verbotenen Brennmaterialien wie Kunststoffe oder Haushaltsabfälle. Sorgen Sie immer für genügend Frischluftzufuhr (Verbrennungsluft).
So gefährlich ein Kaminbrand auch sein kann, durch richtiges und besonnenes Verhalten können in den meisten Fällen grössere Schäden vermieden werden:

  • Ruhe bewahren, die Feuerwehr benachrichtigen.
  • Verständigen Sie - wenn möglich - Ihren zuständigen Rauchfangkehrer
  • Kontrollieren Sie alle Räume, durch welche der brennende Kamin verläuft, auf Rauch und Hitze.
  • Brennbare Gegenstände im Bereich des gesamten Kamines entfernen, d.h. Möbel und sonstige brennbare Gegenstände wegrücken und freien Zugang zu den oberen und unteren Kaminreinigungsverschlüssen schaffen.
  • Feuerlöscher bereit halten, den Kamin im gesamten Gebäude vom Keller bis zum Dachboden und auch von aussen her beobachten und feuerfeste Gefässe für die Russentleerung bereitstellen.

In keinem Fall versuchen, den Kaminbrand mit Wasser zu löschen!
Wasser verdampft bei Erhitzung und vergrössert hierdurch sein Volumen je nach Temperatur um mehr als das 1700-fache!
Ein Eimer Wasser (10 Liter), ergibt bei Änderung des Aggregatzustandes (von flüssig in gasförmig) eine Volumenvergrösserung auf 17.000 Liter Dampf. Würde man versuchen, den Kaminbrand mit Wasser zu löschen, würde ein enormer Druck entstehen, der den Kamin bersten lassen würde.

Unter der Aufsicht der Feuerwehr und des zuständigen Rauchfangkehrers lässt man einen Kaminbrand in der Regel kontrolliert ausbrennen. Mit Hilfe der Wärmebildkamera wird ständig die Temperatur im und am Kamin gemessen und wenn nötig eingegriffen.
Nach dem Brand kann der Kamin weiter verwendet werden, wenn keine Schäden am Kamin entstanden sind. Dies entscheidet jedoch der Rauchfangkehrer nach einer gründlichen Reinigung und Kontrolle.

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Am Samstag kämpfen wir beim Bezirksleistungsbewerb der Freiwillige Feuerwehr Rattendorf um die Qualifikation zur Landesmeisterschaft. 💪


Unsere Mannschaften sind bereit, alles zu geben:

🕐 Löschangriff Bronze B: 13:08

🕔 Löschangriff Silber A: 16:12

🕕 Löschangriff Mannschaft: 18:12


Drückt uns die Daumen und kommt vorbei, um uns anzufeuern! 🔥

Teamgeist pur❗

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Großbrand in Kötschach-Mauthen

BFKdo Hermagor

Großbrand in Kötschach

Großbrand in Kötschach

Am 25.07.2023, gegen 14 Uhr, brach im Betriebsgebäude eines Landmaschinen-Händlers in Kötschach in der Marktgemeinde Kötschach-Mauthen ein Brand aus, welcher sich schnell ausbreitete.


Für die umfangreichen Löscharbeiten wurden insgesamt 21 Feuerwehren mit rund 230 Einsatzkräften aus den Bezirken Hermagor, Spittal/Drau, Villach-Stadt und Lienz alarmiert, darunter sieben Tanklöschfahrzeuge, zwei Drehleitern, zwei Atemschutzfahrzeuge und ein Hubsteiger. Alle Personen konnten das Gebäude rechtzeitig und unverletzt verlassen. Eine Ausbreitung auf Nachbargebäude konnte durch den raschen Feuerwehreinsatz verhindert werden.

Die Löscharbeiten gestalteten sich aufgrund der Bauweise des Gebäudes jedoch schwierig. Um an die Glutnester zwischen den Wänden und unter dem Dach zu gelangen, mussten Gebäudeteile mit Kränen abgetragen werden. Insgesamt standen 16 Atemschutztrupps im Einsatz. Die Plöckenpassstraße (B110) wurde aufgrund des Einsatzes zwischen dem Kötschacher Hauptplatz und dem Ortsteil Kötschach-Aue komplett gesperrt. Der Verkehr musste großräumig über den Kreuzberg oder das Lesachtal ausweichen. Am späten Abend konnte der Verkehr die Einsatzstelle wieder einspurig passieren.

Noch während des Feuerwehreinsatzes haben Beamte der Polizeiinspektion Kötschach-Mauthen und des Landeskriminalamtes Kärnten die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Am Mittwoch werden Sachverständige für Brandursachenermittlung ihre Arbeit aufnehmen. Die Höhe des Sachschadens kann noch nicht beziffert werden.




Im Einsatz standen:

FF Kötschach-Mauthen
FF Laas
FF Würmlach
FF Weidenburg
FF St. Jakob im Lesachtal
FF Birnbaum
FF St. Daniel
FF Dellach/Gailtal
FF Grafendorf-Gundersheim
FF Reisach
FF Kirchbach
FF Waidegg
FF Hermagor

FF Oberdrauburg
FF Irschen
FF Simmerlach
FF Dellach/Drau
FF Greifenburg

FF Nikolsdorf
FF Lienz

BFK OBR Herbert Zimmermann und weitere Führungskräfte
Insgesamt rund 230 Mann/Frau

Rotes Kreuz mit 1 RTW in Bereitschaft
Polizei Kötschach-Mauthen
Landeskriminalamt Kärnten
BH Hermagor Journaldienst
Landeschemiker
Bgm. Mag. (FH) Josef Zoppoth



Text: BI Florian Jost
Fotos: OBI Fabian Buchacher, BM Rene Pettauer

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